just me
Sonntag, 14. August 2016
10 Begleiter
Wie ein alter Schleier,
wie ein hungriger Geier,
der nicht weit überm Boden kreist,
und wohl nichts Gutes verheißt.

Wie ein dunkler Schatten,
der alles verdunkelt.
Wie gierige Ratten,
über die man munkelt.

Er ist der tägliche Begleiter,
durch ihn sinkt man weiter.
Fühlt sich gefangen wie im Treibsand,
doch reichen kann einem niemand die Hand.

Am Ende des Tunnels scheinbar nie ein Licht,
aber aufgeben soll man die Hoffnung ja nicht.
Wird der Schatten denn je von einem lassen?
Hoffentlich wird man das nicht verpassen.

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Mittwoch, 29. Juni 2016
9 blasse Farben
Müde vom kämpfen,
zu versuchen den Schmerz zu dämpfen.
Versucht alles ab zu halten,
aber der Kopf lässt sich nicht abschalten.
Er arbeitet unermüdlich,
macht dadurch unglücklich.

Bringt einen immer zum denken,
dabei ist alles was man will ablenken.
Die Gedanken werden bestimmt,
so viel was man damit nimmt.
Das Liebste wär davon zu rennen,
und die Gedanken nie mehr zu nennen.

Doch beim weglaufen,
muss man immer wieder aufstehen,
denn man stolpert beim davon gehen.
Anstrengend ist es sich immer wieder aufzuraufen.
Manches kann man nicht akzeptieren,
einiges will man nicht kapieren,
gelegentlich muss man kapitulieren,
manchmal kann man sich nicht motivieren.

Man will es nicht wahrhaben,
es verblassen die Farben.
Vielleicht ist dass das Leben,
ein ewiges nehmen und geben.

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Dienstag, 28. Juni 2016
8
Da rennt sie, die Vergangenheit. Aber nicht dahin wo sie her gehört, sondern mir hinterher. Ja, sie klebt mir am Arsch, folgt mir und begleitet mich in die Gegenwart. Dabei hat sie nie gefragt ob ich ihre Presents wünsche, ob sie mein Begleiter sein kann. Und was tue ich? Ich ignoriere sie, oder naja versuche es zumindest. Das einzige was ich tun kann damit sie nicht mein Gehirn überfällt wie ein hungriger Zombie, sich einnistet, ausbreitet und alles was ich denke bestimmt, ist zu versuchen sie zu ignorieren und versuchen aus meinem Leben zu streichen. Aber das erweist sich spätestens dann als unmöglich, wenn die Vergangenheit längt Gegenwart und absolute Realität ist. Eigentlich war das nie abgeschlossen. Aber das wünsche ich mir sicher nur. Deswegen Rede ich mir ein, dass sie mich eingeholt hat und mir am Arsch klebt.. dabei hat sie mich nicht eingeholt sondern war die ganze Zeit über dort wo sie jetzt ist und nie wo anders. Ich hielt sie nur für verschwunden, weil ihre Schritte leiser wurden und irgendwann nahm ich sie wohl nicht mehr wirklich wahr. Oder wollte es nicht hören. Und jetzt wo die Vergangenheit wieder realer geworden ist und presenter, da werden auch ihre Schritte wieder lauter. Irgendwann kann ich selbst diese nicht mehr überhören und ignorierten. Das einzige was ich tun kann ist für einen Moment stehen zu bleiben, mich umzudrehen, meine Vergangenheit bzw Gegenwart anzusehen und nicht versuchen mich zu wehren, sondern versuchen alles an ihr zu verstehen und zu akzeptieren und dann einen Weg zu finden damit zu leben, vielleicht sogar in anhaltender Begleitung. Einen Weg einschlagen, nur nicht den zurück, sondern nach vorne.

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