Warum ist es manchmal so schwer sich selbst zu lieben?
Sich selbst genug zu sein?
Warum denke ich, dass es sich nicht lohnt, mir etwas leckeres, aufwändiges zu kochen, wenn ich es doch mit niemandem teilen kann. Warum fühlt sich das verschwendet an?
Aber warum bin ich mir nicht genug? Warum bin ich mir selbst nicht genug wert um einfach dieses leckere und aufwändige Essen zu kochen. Warum tu ich mich so schwer mir selbst etwas Gutes zu tun, nur bei anderen nicht?
Warum fällt es mir so leicht anderen Liebe zu geben und ihnen Gutes zu wollen, aber mir das selbst zu zu gestehen und zu geben ist dann plötzlich so schwer?
Warum kann ich all die Sachen die ich zu teilen lieben würde, so schwer mit mir selbst teilen?

Ich glaube ich habe mich selbst durchschaut,
in einem Moment der Traurigkeit ist mir das alles klar geworden. Warum ich so bin.. dass "kindness" und Nächstenliebe so mein Ding sind, ich auf Ehrlichkeit stehe, manchmal so soft bin und es mir zur Aufgabe gemacht habe Liebe und Herzlichkeit wie Konfetti zu verteilen, jedenfalls an den meisten Tagen.
Vermutlich, weil ich mir das genauso wünsche. Diese Dinge sind meine Währung. Die Idealvorstellung, dass das Geben und Nehmen, die Interaktion mit anderen daraus besteht. Und man von dem was man gibt, etwas entgegengebracht bekommt. Und wenn ich mich jetzt mal so frage, warum das mein Ding geworden ist, dann vermutlich, weil ich weiß wie Menschen andererseits sein können.

If I wouldn't care,
it wouldn't be me..