just me
Donnerstag, 26. Oktober 2017
17
Und wenn wir gerade schon bei der Vergangenheit sind.. sie verwirrt mich immer noch. Mit der Zeit verändert man sich, ich habe mich auch verändert, auch wenn man es nicht unbedingt sieht. Rückblickend hat sich sehr viel getan. Und wenn ich manchmal so zurück blicke, dann kommt mir die Vergangenheit manchmal wie eine Lüge vor, als wäre sie unrealistisch. Einfach weil sie im Vergleich zu heute so unmöglich erscheint. Oft denke ich mir, nein das kann doch nicht sein. Wie konnte deine Vergangenheit so ablaufen? Wie konnte alles so kommen? Wie kann das sein, wenn ich doch so bin wie ich bin. Doch dann fällt mir ein, dass ich damals ganz anders war, als ich es heute bin. Es fühlt sich an wie eine halbe Ewigkeit, dabei sind es gerade mal drei winzige Jahre. In drei Jahren hat sich so viel getan, dass diese drei Jahre mir so weit entfernt vorkommen, als wären es zehn.

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16
Wann kennt man jemanden? Wann weiß man jemanden richtig einzuschätzen? Kenne nur ich mich? Wie gut kennen andere mich? Was sehen sie in mir? Wie schätzen sie mich ein?
Wenn ich so darüber nachdenke, denke ich dass die Menschen um mich herum, einen ziemlich oberflächlichen und einseitigen Eindruck von mir haben. Aber eigentlich ist es auch alles was sie von mir bekommen. Ich tue mich schwer manche wissenswerte Dinge über mich preiszugeben. Was heißt schwer tun, ich gebe sie nicht gerne frei. Warum? Weil ich nicht will, dass jemand diese Seite von mir sieht, davon weiß und meine immer noch verletzte Seite sieht. Damit mir damit niemand weh tun kann. Und damit ich nicht darüber sprechen muss. Es fällt mir schon schwer darüber nachzudenken, obwohl ich es schon so oft getan habe. Wie soll ich dann reden? Ich glaube ich will einfach, dass die Leute das in mir sehen, was nicht immer der Realität entsprochen hat, aber schöner ist als die Vergangenheit. Ein fröhliches, unbesorgtes Mädchen, das so normal ist, dass sie einfach normal ist. Ich glaube ich kenne mich wirklich am besten. Immerhin weiß als einzige alles über mich. Vielleicht fallen mir meine Gewohnheiten nicht so auf wie anderen, aber ich kenne mich. In und auswendig, wer wüsste besser wie es in mir aussieht oder ausgesehen hat. Letztendlich sehen Menschen sowieso nur das was sie sehen wollen und zeigen nur das was sie zeigen wollen. Vielleicht kennen wir uns gegenseitig gar nicht so gut wie wir immer denken.

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Donnerstag, 5. Oktober 2017
15
Alle Fenster und Türen geschlossen das Rollo runter. Die Bettdecke liegt unordentlich auf dem Bett. Das Zimmer staut sich mit Dunkelheit. Trotzdem ist es so leer hier. Zugedeckt mit der Bettdecke, in der dunklen, Stille liegend schweifen die Gedanken fernab. Weit weg. Der Blick klebt starr an der Decke. Die Augen füllen sich mit Tränen. Das Gesicht ins Kissen gedrückt, die Augen geschlossen. Gedanken wirbeln herum, prallen aufeinander und dann voneinander ab. Dann nichts. Stille, Leere. Der Kopf ist leer und trotzdem fühlt er sich so schwer an. Die Kraft fehlt. Zu kraftlos, zu müde um aufzustehen. Um zu denken. Doch der Kopf tut sowieso nur was er will. Regungslos. Eine Welle von Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Wut, Kraftlosigkeit, Leere, Gefühlen bahnt sich den Weg. Die Tränen schießen aus den Augen, schluchzen. Einsamkeit. Das Kissen ist nass. Die Tränen noch längst nicht getrocknet.

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Sonntag, 17. September 2017
14
Wer bin ich? Die Frage nach dem Ich. Kann das so schwer zu beantworten sein? Ja, das kann es. Man kann die Frage nicht mit einem Namen beantworten. Doch fragen die meisten nur danach. Jeder Mensch ist vielseitig. Wie könnte man sich da auf eine Seite festlegen? Ich glaube, dass jeder Mensch mehr als nur ein Namensträger ist. Da ist noch so viel mehr. Ein Name ist nur ein Teil der Fassade, wie eine Tür, die erst beim öffnen mehr von ihrem Inneren zeigt. Ja, ungefähr so kann man einen Namen beschreiben. Und was ist dort? Vielleicht Chaos, vielleicht Leere. Erst das gibt ansatzweise Aufschluss darüber wer jemand ist. Aber nicht alle Zimmer sind gleich. Jedes Zimmer ist anders, und so ist jede Seite die ein Mensch hat eine andere. Man kann Menschen nicht in Schubladen stecken. Wo will man da Grenzen ziehen? Manche Zimmer werden abgeschlossen, diese Seiten werden vielleicht nicht gerne gezeigt, oder versucht zu verstecken. In anderen Zimmern stehen die Türen weit auf. Vielleicht einer der Eindrücke die man von einem Menschen bekommt. Niemand ist gleich, jeder anders und wieder anders.
Und wer bist du? Wie viele Zimmer hast du?

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